Wie man die Angst vor Risiken in der Geldanlage überwindet

Angst vor Risiken ist menschlich – doch in der Geldanlage sollte sie uns nicht blockieren. Die gute Nachricht: Mit Wissen, Strategie und emotionaler Unterstützung lässt sich diese Angst bewältigen. Hier sind konkrete Ansätze, um Risiken besser zu verstehen und klug zu nutzen.

1. Wissen ist Macht

Der erste Schritt, um Angst zu überwinden, ist Verstehen. Risiken in der Geldanlage sind keine unkalkulierbaren Gefahren, sondern steuerbar.

  • Langfristigkeit verstehen: Studien zeigen, dass Aktienmärkte langfristig stabile Renditen liefern, auch wenn sie kurzfristig schwanken. Ein Blick auf historische Daten kann beruhigend wirken.
  • Risikodiversifikation: Durch das Streuen der Investitionen (zB in verschiedene Branchen, Länder und Anlageklassen) lassen sich viele Risiken minimieren.

Ein kompetenter Berater kann dabei helfen, die Zusammenhänge zu erklären und Fehlinformationen aus dem Weg zu räumen.

2. Das persönliche Risikoprofil erkennen

Jeder Mensch hat eine andere Risikobereitschaft. Manche bevorzugen konservative Strategien, andere sind bereit, mehr zu wagen. Ein guter Berater kann dabei helfen, das individuelle Risikoprofil zu analysieren und eine passende Strategie zu entwickeln.

Tipp: Kleine, risikoarme Investments können ein guter Einstieg sein, um Vertrauen in den Kapitalmarkt aufzubauen.

3. Emotionen managen

Angst vor Verlusten oder impulsives Verhalten aufgrund von FOMO (Fear of Missing Out) können zu suboptimalen Entscheidungen führen.

  • Geduld üben: Der Markt braucht Zeit, um zu wachsen. Emotionale Entscheidungen aufgrund kurzfristiger Schwankungen sollten vermieden werden.
  • Krisen als Chance sehen: Selbst nach großen Krisen haben sich Märkte langfristig erholt. Historische Beispiele können helfen, solche Phasen entspannter zu sehen.

Ein guter Berater kann auch hier unterstützen, indem er Ängste anspricht und rational einordnet.

4. Kleine Schritte wagen

Es ist oft leichter, mit kleinen Summen anzufangen. Regelmäßige Einzahlungen in risikoarme Produkte, wie ETFs oder breit gestreute Fonds, ermöglichen es, Vertrauen in die eigenen Entscheidungen aufzubauen.

Tipp: Der „Cost-Average-Effekt“ bei regelmäßigen Sparplänen reduziert das Risiko, zum falschen Zeitpunkt einzusteigen.

5. Langfristigkeit betonen

Viele Ängste entstehen durch den Fokus auf kurzfristige Entwicklungen. Doch Geldanlage ist ein Marathon, kein Sprint.

  • Ein langfristiger Anlagehorizont (mindestens 5 bis 10 Jahre) reduziert das Risiko von Verlusten erheblich.
  • Schwankungen gehören dazu, sind aber meist vorübergehend.

Fazit

Risiken in der Geldanlage sind unvermeidlich – doch sie lassen sich verstehen, planen und kontrollieren. Mit einer klaren Strategie, fundiertem Wissen und emotionaler Unterstützung kann aus Risiko eine echte Chance werden. Es geht nicht darum, Risiken zu vermeiden, sondern sie klug zu nutzen.

Gründer der RAETIKON.invest GmbH – seit 2018 an Ihrer Seite Daniel hat einen Master in Finance und verfügt über 25 Jahre Erfahrung im Finanz- und Bankbereich. Er bekleidete bei heimischen Privat- und Regionalbanken Fach- und Führungspositionen. Daniel gilt als Spezialist in seinem Fachgebiet und war einer der ersten Financial Planner (CFP®) Vorarlbergs. Den Verband Financial...

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