In Asien entsteht die größte Freihandelszone der Welt (Regional Comprehensive Economic Partnership – kurz: RCEP). Das könnte endgültig den Kippmoment im Übergang der wirtschaftlichen Macht nach Asien markieren. Diesen Wandel dürfen Anleger aus unserer Sicht nicht länger ignorieren.
Im November 2020 wurden fast unbemerkt von der hiesigen Öffentlichkeit die Weichen für RCEP gestellt – der asiatischen Freihandelszone, die EU und NAFTA bzw. das Nachfolgeabkommen USMCA in ihrer Wirtschaftsleistung schon heute in den Schatten stellt. Das Bündnis von China mit 14 asiatisch-pazifischen Staaten inklusive Japan, Australien und Neuseeland umfasst 2,2 Milliarden Menschen und etwa ein Drittel des globalen BIP (Bruttoinlandsprodukt).
Schon vor der Unterzeichnung des Abkommens hat Asien seine Vormachtstellung Schritt für Schritt ausgebaut. Die wesentlichen Gründe dafür waren:
- vielfach günstige Demografien – 24 % der Bevölkerung Asiens waren 2019 unter 15 Jahren, nur 9 % über 65. Der hohe Anteil an Bevölkerungsgruppen im Erwerbsalter entlastet Altersvorsorgesysteme und ist Basis für eine in der Breite wachsende Kaufkraft. Demografische Ausnahmen sind China und Japan mit ihrer tendenziell älteren Bevölkerung,
- technologische Führerschaft in immer mehr Zukunftstechnologien (mobile Datennetze, elektronische Zahlungssysteme, Online-Handelsplattformen),
- und aktuell besser abgestimmte und konsequenter umgesetzte Corona-Maßnahmen mit früher einsetzender wirtschaftlicher Erholung.
Wenn immer mehr vom BIP der Welt in Asien erwirtschaftet wird, können Anleger das nicht länger ignorieren.
Wer in Portfolios vorausschauend die regionale Gewichtung verändern will, kann das mit Fonds tun, die sich auf den asiatischen Wirtschaftsraum konzentrieren. Sie eröffnen Zugang zur wirtschaftlich dynamischsten Region der Welt, die durch RCEP nun einen nochmaligen Schub nach vorn bekommen dürfte.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie dieses Thema in Ihrem Portfolio sinnvoll umsetzen können.
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